Luther

Luther (c) NFP
Luther (c) NFP

Spielfilm, Deutschland 2003, Regie: Eric Till, 121 min, ab Klasse 7

Die Reformation und das Wirken Martin Luthers als Heldengeschichte

„Hier stehe ich und kann nicht anders!“ Eine Luther-Legende, diese Worte. Auch wenn sie so nicht gesprochen wurden auf dem Reichstage zu Worms 1521, manifestieren sie Luthers Geist und Gewissen. Der Film widmet sich den Stationen vor und nach diesem Bekenntnis. Anno 1505: Der junge Martin Luther gerät in ein schreckliches Unwetter und wird fast vom Blitz erschlagen. Dieses einschneidende Erlebnis veranlasst ihn, sein Leben in den Dienst Gottes zu stellen. Er gibt das Jura-Studium auf und wird Mönch in Erfurt. Auf eine Pilgerfahrt nach Rom folgt das Theologiestudium in Wittenberg. Hier schlägt er 1517 seine 95 Thesen als Protest gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche. Im Jahr darauf verlangt Rom den Widerruf. Vom Papst exkommuniziert und vom Kaiser geächtet, wird Luther zum Ketzer erklärt. Zu seinem Schutze auf die Wartburg gebracht, übersetzt er binnen elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Das Wort wird mächtig, die Reformation ist unaufhaltsam. Regisseur Eric Till zeigt in seinem Historienfilm das bewegte Zeitalter der Reformation mit hoher Erzählgeschwindigkeit und rasantem Wechsel von Schauplätzen.

Anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 zeigen VISION KINO und die Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen der SchulKinoWochen ein Filmprogramm zum Themenfeld „Reformation“. Die hierfür ausgewählten Filme beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit historischen und theologischen Grundlagen reformatorischen Denkens und dem Einfluss des Protestantismus auf westliche Gesellschaften.

Zur Vorstellung am 17.11. um 10.00 Uhr im Cineplex Titania ist Pfarrer Roland Wicher zu Gast und spricht mit dem Publikum über die Reformation.

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OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch Mit Gast Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung