Waldverbot für Eule

Waldverbot für Eule
Spielfilm/Kurzfilm, Deutschland 2016
Regie: Jessica Dürwald, 23 Minuten, ab Klasse 3

Der kleine Johann entdeckt eine verängstigte Eule im Waschkeller. Denn seitdem die Beamten des neuen Ordnungsamts ihr Unwesen treiben, ist im Dorf und im Wald nichts und niemand mehr vor ihnen sicher: Es gibt eine Ausweispflicht für Zugvögel und wegen nächtlicher Ruhestörung sogar ein Waldverbot für die Eule. Johann beschließt, das Tier zurück in den Wald zu bringen. Gemeinsam mit anderen Waldbewohnern gelingt es ihm schließlich, dem pingeligen Treiben der Beamten ein Ende zu bereiten und mit allen gemeinsam ein versöhnliches Fest zu feiern. Der märchenhafte Kurzfilm beschäftigt sich auf humorvolle Art und Weise mit gesellschaftlichen Zwängen sowie Abweichungen von zugewiesenen Rollen und stellt eben diese in Frage.

Im Anschluss gibt das heitere, preisgekrönte Musikvideo „Mücken nerven Leute“ einen weiteren Einblick in das vielfältige filmische Werk der Regisseurin.

Einführung und anschließendes Gespräch zu den Filmen, deren Entstehungsgeschichten und den Herausforderungen einer No-Budget-Produktion mit der Regisseurin Jessica Dürwald. Im Anschluss gibt es im Rahmen eines „Schnupperkurses Trickfilm“ die Gelegenheit zum filmpraktischen Ausprobieren.

Die Regisseurin: Jessica Dürwald, 1982 in Berlin geboren, studierte Illustration an der HAW Hamburg und im Anschluss Animation an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Sie erhielt 2016 den Deutschen Kamerapreis (Nachwuchspreis Kamera). Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Goldenen Spatzen 2017 für Script & Regie des Videos „Mücken nerven Leute“. Sie lebt und arbeitet in Berlin, wo sie auch als Referentin an der Deutschen Kinemathek tätig ist.

WORKSHOP-ANGEBOT ZUM FILM
Zu diesem Film wird der Workshop „Mücken gegen Eulen“ angeboten.
Am Dienstag, 21.11. von 10.00-13.00 Uhr im Arsenal  – Tiergarten und Museum für Film und Fernsehen.

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OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch Mit Gast Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung

In Kooperation mit der Stiftung Deutsche Kinemathek

Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen