Dokumentarfilm, Schweden 2015, Regie: Frederik Gertten, 91 min – ab Klasse 9
Mobilität in Zeiten von Ressourcenknappheit und Klimawandel
Euphorische Radfahrende auf der einen Seite und Autoliebhaber*innen und Vielfahrer*innen auf der anderen. Der Dokumentarfilm rückt das Thema Mobilität in Zeiten von Ressourcenknappheit und Klimawandel ins Bewusstsein. BIKES VS CARS dokumentiert, wie unterschiedlich weltweit verschiedene Länder und Städte mit der Mobilitätsfrage umgehen, welchen Einfluss Politik und Automobilindustrie haben und was das alles mit einem gemeinschaftlichen Miteinander und nachhaltigem Städtebau zu tun hat. Der Film zeigt Städte, die von Autos überrollt und dominiert werden; ein stets steigendes schmutziges und lautes Verkehrschaos mit verheerenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Das Fahrrad ist an manchen Orten aber bereits jetzt eine Alternative, um dem entgegenzuwirken.
Die Auseinandersetzung mit Verkehrs- und Stadtentwicklungsfragen ist wesentlicher Bestandteil in der Diskussion um Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung. Ausgehend von konkreten Alltagserfahrungen aus dem eigenen städtischen Umfeld und den im Film aufgezeigten Strukturen kann die Brücke zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Zusammenhängen geschlagen werden und über Chancen, Gestaltungsmöglichkeiten und Schwierigkeiten in der Entwicklung nachhaltiger Mobilität diskutiert werden. Wie unterschiedlich intensiv werden Fahrräder und Autos heute weltweit genutzt? Welchen Chancen und Herausforderungen sehen wir uns gegenüber, wenn sich Autos, Busse, Fahrräder, E-Roller und Fußgänger*innen die Straße teilen? Und wie kann das Miteinander ressourcenschonend, nachhaltig und gemeinschaftlich gestaltet werden?
Mit Filmgespräch am Donnerstag, 21.11., um 12 Uhr im Eva Lichtspiele – Wilmersdorf. Zu Gast ist ein Fachexperte vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V..
Begleitmaterial zum Film:
OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch
Mit Gast
Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung