Dokumentarfilm, Deutschland/Großbritannien/Österreich 2021, Regie: Franz Böhm, 89 min – ab Klasse 9
OmU
Drei Länder, drei Konflikte, drei Aktivistinnen an der Frontlinie
Ihren wahren Namen will „Pepper“ geheim halten. Wenn sie in Hongkong für demokratische Rechte wie Pressefreiheit demonstriert, drohen ihr jederzeit Verletzung oder Verhaftung. Auch Rayen aus Chile sieht sich bei den Protesten für mehr soziale Gerechtigkeit in Santiago mit Wasserwerfern, Tränengas und Gewalt konfrontiert. Da die Polizei beim Einsatz von Gummigeschossen direkt auf die Gesichter zielt, sind schon mehrere hundert Demonstrant*innen erblindet. Einen stilleren, aber wortmächtigen Kampf führt Hilda in Uganda. Seit ihre Eltern infolge von Unwetterkatastrophen ihr Haus und ihren Hof verloren haben, engagiert sie sich lokal und global gegen den Klimawandel. Als Gründerin der ugandischen Sektion von „Fridays for Future“ reist sie zur Klimakonferenz nach Kopenhagen.
Weltweit gehen immer mehr junge Menschen für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Klimaschutz auf die Straße. Der durch Crowd-Funding finanzierte Dokumentarfilm des jungen Regisseurs Franz Böhm porträtiert drei Frauen auf drei verschiedenen Kontinenten, die für ihre Zukunft und die ihrer und unserer zukünftigen Kinder kämpfen. Ihr politisches Engagement hat weitreichende Auswirkungen auf ihr persönliches Leben. Dennoch wollen und können sie nicht aufgeben. Angestoßen durch die Geschichten der drei Aktivistinnen können Hintergründe und Gemeinsamkeiten verschiedener politischer und gesellschaftlicher Konflikte betrachtet und Möglichkeiten des eigenen zivilgesellschaftlichen Handelns beleuchtet werden.
Begleitmaterial zum Film:
OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch
Mit Gast
Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung