Spielfilm nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler, Deutschland 2017, Regie: Michael Schaerer, 103 min, ab Klasse 1/SPAH
„Kugelblitze rufen, Lawinen auslösen, Feuersbrunst entfachen… Aber wie man Abwasch weghext oder die Löcher aus den Socken, das steht hier natürlich nicht!“
Die kleine Hexe lebt mit dem Raben Abraxas in einem windschiefen Waldhaus. Sie ist zwar schon 127 Jahre alt, hat aber noch keine Einladung zum jährlichen Hexentanz in der Walpurgisnacht erhalten.
Gegen den Rat von Abraxas fliegt sie heimlich zum Blocksberg. Als ihre missgünstige Tante Rumpumpel sie beim Tanzen erwischt, verdonnert die Oberhexe die kleine Hexe dazu, binnen eines Jahres alle 7.892 Zaubersprüche aus einem magischen Buch zu lernen. Doch die sprunghafte Nachwuchshexe tut sich schwer mit Vorschriften und hilft lieber den Kindern aus dem Nachbardorf. Damit verstößt sie gegen den Leitspruch der Hexen: Nur Hexen, die immer Böses hexen, sind gute Hexen. Die stets herumspionierende Rumpumpel schwärzt sie zudem beim Hexenrat an, weil die kleine Hexe das Freitagshexverbot gebrochen hat. Der Rat fordert nun einen Beweis dafür, dass
die kleine Hexe doch böse ist.
Der Film ist nach mehreren Trickfilmadaptionen die erste deutsche Live Action-Verfilmung des beliebten gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Otfried Preußler aus dem Jahr 1957, der in 47 Sprachen übersetzt wurde. Die märchenhafte Inszenierung zeigt auf amüsante Weise, wie die Heldin Kindern die Angst vor Hexen nimmt und dass Hexen nicht nur gut sind, wenn sie Böses hexen. Mit farbenfrohen Kulissen, einfallsreichen Hexenkostümen und spielfreudigen Darsteller*innen wird die Welt von der kleinen Hexe zu einem faszinierenden magischen Mikrokosmos.
Am 22.11. um 10.00 Uhr im CineStar Treptower Park und am 23.11. um 12.15 Uhr im filmkunst 66 ist Drehbuchautor Matthias Pacht zu Gast im Kino.
Begleitmaterial zum Film:
OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch 
Mit Gast 
Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung
Mit der App Greta & Starks zu sehen/hören