Dokumentarfilm, Deutschland 2019, Regie: Jan Haft, 93 min – ab Klasse 5
Eine vertraute und doch unbekannte Welt
Ein alltäglich erscheinendes Landschaftsbild, die Wiese, wird durch die Abenteuer kleiner Reh-Zwillinge als lebhaftes und facettenreiches Ökosystem erlebbar. Hunderte Arten von Vögeln, Heuschrecken, Zikaden und anderen Tieren leben zwischen den Gräsern und farbenprächtig blühenden Kräutern der Wiese. Mit Zeitraffertechnik, Nahaufnahmen und Zeitlupe öffnet sich in DIE WIESE ein anderer Blick auf diese beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt. Auf der auditiven Ebene wird das Summen, Surren, Knacken und Knallen zu einem Hörerlebnis besonderer Art.
Was ist eine Wanstschrecke? Wie verhält sich der Große Brachvogel zur Brutzeit? Was ist die Besonderheit des Kugelschnellers? Und wie paaren sich eigentlich Langhornbienen? Der Dokumentarfilm bietet viele Informationen zu der gezeigten Flora und Fauna und macht greifbar, was sich hinter dem Begriff der biologischen Vielfalt verbirgt. Der Rückgang der Wildpflanzen und Tierarten auf unseren Wiesen durch die Folgen moderner Landwirtschaft wird zum Thema des Films gemacht und rückt die Notwendigkeit von Arten- und Naturschutz in den Fokus. Das regt zum Nachdenken an: Welchen Zusammenhang zwischen unseren Lebensgewohnheiten und den bestehenden Umweltproblemen gibt es? Welche Lösungsvorschläge für Umweltprobleme gibt es schon? Welche neuen Ideen haben die Schüler*innen? Und was können wir selbst tun, damit die Wiese weiterhin ein Paradies für Pflanzen und Tiere bleibt?
Am Mittwoch, den 20.11. um 9.30 Uhr im CineStar Berlin-Tegel ist Fachexpertin Stella Weweler,
Artenschutzreferentin der Deutschen Wildtier Stiftung im Wildbienenprojekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“, zu Gast!
Begleitmaterial zum Film:
OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch
Mit Gast
Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung