Dounia und die Prinzessin von Aleppo

Dounia und die Prinzessin von Aleppo

Quelle: BJF

„Weggehen ist schwer. Aber bleiben war unmöglich.“

„Erzähl mir die Geschichte von der Prinzessin von Aleppo?“, fragt Dounia ihre Großmutter. Dounia liebt ihr Leben in der syrischen Stadt Aleppo. Die vielen Menschen um sie herum, die sich kennen und gegenseitig unterstützen, die Musik überall. Mit ihrem Großvater erkundet sie die geheimnisvollen Gassen und Bauwerke der Stadt, mit ihrer Großmutter kocht sie Marmelade aus Rosen. Denn ihre Eltern sind nicht mehr bei ihr, ihre Mutter ist früh gestorben und ihr Vater wird eines Tages von Soldaten mitgenommen. Dann bricht Krieg aus und durch eine Autobombe wird ihr Wohnhaus zerstört. Die Großeltern beschließen mit Dounia das Land zu verlassen. Ihre Flucht führt sie über die Türkei und über das Mittelmeer nach Griechenland, Ungarn und schließlich nach Kanada, wo sie ein neues Zuhause finden.  

Aus der Perspektive von Dounia erzählt der Film von einem schmerzhaften Abschied und einer hoffnungsvollen, aber sehr gefährlichen Flucht. Dounias Zuversicht ist Leitbild im Film: Es wird eine neue Heimat für sie irgendwo warten. Dabei begleiten sie die immer noch spürbare Nähe zu ihrer Mutter und die Gedanken an den vermissten Vater. In einer märchenhaften Erzählung werden die Themen Krieg, Vertreibung, Flucht und Migration aus der Sicht von Dounia kindgerecht erzählt. Der Film basiert auf der Graphic Novel der Regisseurin Marya Zarif, die darin ihre eigenen Kindheitserlebnisse erinnerte. 

 
 
 

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