Die neugierige und lebenslustige Frida wächst mit ihrer Familie in Coyoacán, Mexiko-Stadt auf. Sie liebt es, Fragen zu stellen und ihr Viertel zu entdecken, fährt mit ihrem besten Freund Rollschuh und tobt mit ihrem frechen Hund Chiquita. Doch dann wird Frida sehr krank und muss sich lange im Bett erholen. Als sie wieder zur Schule darf, wird sie wegen ihres Beins gehänselt, das jetzt dünner und schwächer ist. Doch Frida lässt sich nicht unterkriegen. Sie nutzt ihre Fantasie, um wieder Lebenskraft zu schöpfen.
Die Biografie der Jahrhundertkünstlerin Frida Kahlo nimmt der Film als Aufhänger, um eine farbenfrohe Geschichte über Resilienz, Zusammenhalt und die heilende Kraft der Kreativität zu erzählen. Die lebendigen und märchenhaften Animationen sind dabei von Kahlos Bilderwelten inspiriert – doch ihr späterer Werdegang als Künstlerin wird im Film nur angedeutet und Vorwissen wird nicht benötigt. Frida Kahlo sagte einmal, sie habe nie Träume gemalt, sondern bloß ihre eigene Realität: So übernimmt auch HOLA FRIDA in seinen Bildern die Wahrnehmung der jungen Hauptfigur und schafft es, herausfordernde Themen wie Krankheit und Verlust für Kinder zugänglich zu machen. Frida sieht das Magische an alltäglichen Orten, wird von einer imaginären Freundin beschützt und begegnet sogar dem Tod in Form einer rätselhaften Skelett-Dame: La Catrina, eine wichtige Figur beim mexikanischen „Tag der Toten“. Diese sorgt auch für die wenigen spannenderen und möglicherweise gruseligen Momente des Films. Durch die einfache Handlung, die bunten Bilder und die vielen auflockernden Momente – vor allem Fridas aufgewecktes Hündchen ist ein ständiger Begleiter – eignet sich der Film trotzdem für die jüngsten Kinogänger*innen.