Jonja

Jonja

Quelle: kurhaus production

Sommer, Sonne, Schmetterlinge

Jonja möchte gerne mit ihrem besten Freund in den Urlaub fahren. Denn in ihrer Familie war Urlaub schon lange nicht mehr drin. Paul hat sie eingeladen, den Sommer mit seiner Familie in einem Ferienhaus am See zu verbringen. Jonja nimmt sich vor, ihre Mutter um Erlaubnis zu fragen. Doch zuhause herrscht dicke Luft. Sie verpasst den richtigen Zeitpunkt und fährt trotzdem mit.  
Der Urlaub wird schön und aufregend. Auch weil Jonja sich in Melanie verliebt, die Freundin von Pauls großem Bruder. Sie genießt die Entstehung der zaghaften und sommerlich leichten Gefühle und die Freundschaft zu Paul in vollen Zügen. Doch plötzlich steht Jonjas Mutter mit der Polizei vor der Tür und alle sind sauer auf sie.

Die Freundschaft zwischen Jonja und Paul ist von viel Nähe und Ehrlichkeit geprägt. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass Paul sich in seinem Vertrauen gebrochen fühlt, als er erfährt, dass Jonja die gemeinsamen Urlaubspläne vor ihrer Mutter verheimlicht hat. Paul und Jonja reden über Jonjas Verliebtsein, aber nicht über Jonjas Familie und die Konflikte, die sie mit ihrer Mutter und ihrem Freund hat. Das hat mit Klassismus und der damit verbundenen Scham zu tun, die Jonja dazu veranlasst, diese Themen und Konflikte lieber beiseite zu schieben. Das Ende des Films ist eine herzliche Einladung an Jonja, sich zu öffnen.

OmU – Original mit Untertiteln

Mit Gast

Mit Filmgespräch

Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung

Begleitmaterial zum Film

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