Philipp und Tobias wachsen in der sächsischen Provinz der frühen 2000er auf. Der Vater wird arbeitslos, die Mutter versucht, die Dinge am Laufen zu halten. Mittendrin die Brüder, alleingelassen mit sich selbst. Am Ende bleiben nur noch die älteren Jungs, die Abenteuer versprechen, aber Gewalt, Hass und Rassismus meinen. Inmitten von Verfall, Idylle und der Orientierungslosigkeit der Nachwendejahre erzählt der Film von Dynamiken rechtsextremer Radikalisierung. Seine beobachtende Haltung bietet Anlass für Diskussion.