Robot Dreams

Robot Dreams

Quelle: Plaion Pictures

Ein Film für alle

Ein in New York der 1980er Jahre lebender Hund namens Dog fühlt sich einsam. Nachdem er im Fernsehen einen Werbespot über Roboter als Gefährten sieht, bestellt er ein Exemplar. Dog und der Roboter werden beste Freunde. Sie fahren ans Meer und genießen den letzten Strandtag des Sommers. Das Leben ist perfekt! Als sie gehen wollen, stellen sie fest, dass der Roboter eine Störung hat. Dog muss ihn am Strand zurücklassen. Als er am nächsten Tag wiederkehrt um ihn nach Hause zu holen, muss er feststellen, dass der Strand bis zum nächsten Sommer geschlossen hat.

Pablo Bergers Animationsfilm nutzt das Potenzial der viel gelobten Comicvorlage von Sara Varon. Die Vermenschlichung von tierischen Protagonisten, sowie das Einfühlen in sie, gelingt durch klare, detailreiche und farblich gedämpfte Zeichnung. Berger folgt der Regel „show, don’t tell“. So kommt der Film komplett ohne gesprochenes Wort aus. Mimik und Gestik treten in den Vordergrund unserer Betrachtung. Die gezeigten Gefühle untermalt die Musik von Tom Howe und Alfonso de Vilallonga, die durch alle emotionalen Register von heiter über melancholisch bis todtraurig je nach Szene wechselt. Bergers Film erfüllt Kriterien eines universellen Films. Dies betrifft sowohl seine existenzielle Thematik – Einsamkeit, Freundschaft, Beziehung, Trennung, Trauer, Umgang mit Verlust – als auch das Alter der Kinobesucher*innen. Alle können sich in diesem Film wiedererkennen, in ihren Erwartungen und Wünschen gegenüber der Realität, aber auch in ihren Ängsten.

OmU – Original mit Untertiteln

Mit Gast

Mit Filmgespräch

Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung

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