Strange World

Strange World

Quelle: Walt Disney

Der Kern der Klimaschutzdebatte, erzählt in einer actionreichen Geschichte

Searcher will nicht in die Fußstapfen seines Vaters Jaeger Clade treten, der es liebt Entdecker zu sein. Doch als Searcher auf einer Expedition mit seinem Vater eine energiespendende Pflanze findet, sieht er in ihr sofort die Zukunft: Er nennt sie Pando, bringt sie nach Hause und wird Landwirt. Und tatsächlich: Ihr Zuhause Avalonia blüht auf und wird von nun an durch Pando mit Energie versorgt. Die Energiequelle scheint unendlich: Fünfundzwanzig Jahre später lebt Searcher mit seiner Frau und seinem Sohn Ethan auf der Pando Farm. Doch dann scheint Pando von einer Krankheit befallen zu sein. Um Avalonia zu retten, müssen Seacher und sein Expeditionsteam zu ihrer tiefsten Wurzel der Pflanze reisen. Dabei kämpfen sie gegen plüschige Monster, schließen schleimige Freundschaften und treffen den tot geglaubten Vater und Großvater Jaeger Clade wieder. Schließlich entdeckt Ethan, dass Pando nicht das ist, was alle immer darin sahen. Plötzlich müssen die Bewohner*innen von Avalonia ihr ganzes Leben in Frage stellen.

Wie kann sich Wohlstand von uns Menschen daraus speisen, dass wir unsere Lebensgrundlage zerstören? Den Kern der Klimaschutzdebatte erzählt STRANGE WORLD in einer actionreichen Geschichte. Der Film nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Heldenreise in gleich mehrere ungewöhnliche Welten: In die eisige Bergwelt zu Beginn des Films, in die harmonische Welt von Avalonia mit der vermeintlich unendlichen Energie der Pflanze Pando und in eine fantastische, science-fictionhafte Unterwelt. Alle (Teil-)Welten und Perspektiven sind in dem Animationsfilm bunt, optisch eindrucksvoll, detail- und einfallsreich gestaltet. Die teils bizarr und mysteriös anmutenden Landschaften – die Unterwelt beispielsweise erinnert mal an einen Ozean und mal an den Kreislauf eines Lebewesens – haben trotzdem starke Bezüge zu unserer Lebenswelt. Thematisch werden die Herausforderungen von Energiekrise und Klimawandel aufgegriffen. Die Figuren stehen dabei stellvertretend für verschiedene Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt: Für Jaeger ist sie dazu da, von Abenteurern wie ihm entdeckt und erobert zu werden. Searcher sieht die Natur als wertvolle Ressource: Als Farmer will er sie zum Wohl der Menschen kultivieren und damit auch kontrollieren. Ethan, der für eine neue Generation steht, plädiert dagegen dafür, in Einklang und im Gleichgewicht mit der Umwelt zu leben. So lädt der Film zur Reflexion und Diskussion von Zukunftsfragen ein.

OmU – Original mit Untertiteln

Mit Gast

Mit Filmgespräch

Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung

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