Praxisworkshop Fragmente in Beziehung schneiden
NEU: Wiederholung des Workshops am 2.12.2016 Weitere Informationen
Das Verstehen dramaturgischer Gesamtstrukturen eröffnet eine erweiterte Sicht auf das filmische Erzählen und ein tieferes Verstehen filmischer Narration. Als zentral hierfür erweist sich der Einsatz eines geeigneten Filmstrukturmodells. Alle filmischen Strukturmodelle der geschlossenen Dramaturgie stellen im Grunde Adaptionen des 5-Akte-Schemas dramatischer Theatertexte für das Medium Film dar. Eines dieser Modelle – das 8-Sequenzen-Modell – ermöglicht eine besonders klare Strukturierung, welche selbst komplexe Filmgeschichten in übersichtliche Einheiten gliedert.
Der praxisorientierte Workshop bietet die Möglichkeit, anhand exemplarischer Filmausschnitte dramaturgische Grundprinzipien zu erkunden und das 8-Sequenzen-Modell nach Oliver Schütte praktisch zu erschließen. Das Zusammenfügen von Filmausschnitten nach vorgegebenen dramaturgischen Prinzipien (Fragmente in Beziehung schneiden) zeigt, wie die Analyse filmischer Erzählstrukturen praxisorientiert erfolgen kann, ohne gleich einen eigenen Film zu drehen,
und ist in den Unterricht aufgrund des überschaubaren Zeit- und Ausstattungsbedarfes gut zu integrieren.
Der Workshop orientiert sich an den Kompetenzen des Basiscurriculums Medienbildung und dem Handlungs- und Orientierungsrahmen für die Filmbildung. Zudem bietet er Impulse für eine anwendungsorientierte Umsetzung für Schwerpunktthema „Filmisches Erzählen“ im Deutschunterricht der Oberstufe.
Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft