Findet Dorie

Findet Dorie ©2013 Disney•Pixar
Findet Dorie ©2013 Disney•Pixar

Animationsfilm, USA 2016, Regie: Andrew Stanton, 97 min, ab Klasse 2

Neue Unterwasser-Abenteuer mit Dorie und Nemo

Für Dorie ist jeder Tag ein neues Abenteuer und die Welt immer spannend und neu. Kein Wunder, leidet der Paletten-Doktorfisch doch an einer massiven Störung des Kurzzeitgedächtnisses und ist daher extrem vergesslich. In dem Clownfisch Marlin und seinem Sohn Nemo hat Dorie gute Freunde und sogar eine Ersatzfamilie gefunden – bis sie sich eines Tages überraschend an ein traumatisches Erlebnis aus ihrer Kindheit erinnert. Plötzlich fällt ihr ein, wie sie einst ihre Eltern im Ozean aus den Augen verloren hatte. Unbedingt möchte sie diese wiederfinden. Gemeinsam mit den Clownfischen macht Dorie sich auf eine lange Reise, die sie von Australien in ein meeresbiologisches Institut an der Westküste der USA führt.

Familie und Freundschaft sind die zentralen Themen in FINDET DORIE. Der melancholische Prolog wirft einen bündigen Blick in Dories Kindheit und beinhaltet die Quintessenz des Abenteuers. Was erhofft sie sich vom Auffinden ihrer Familie? Und wer erweist sich als wahrer Freund? Der Film kann ein Gespräch über Tierschutz anregen. Wie fühlen sich die Tiere im Meerestierpark? Der Oktopus Hank arbeitet beharrlich an seiner Flucht, da er sich eingesperrt fühlt, andererseits dient der Park als meeresbiologisches Institut aber auch dem Tier- und Umweltschutz. Auch über Inklusion lässt sich anhand des Filmes sprechen: Mit ihrem fehlenden Kurzzeitgedächtnis erfüllt Dorie nicht die konventionellen Ansprüche an eine Heldin.  Der Film zeigt, dass man nicht perfekt sein muss, um im Leben zu bestehen.

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OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch Mit Gast Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung