Laila Stieler

Laila Stieler (c) Andreas Höfer
Laila Stieler (c) Andreas Höfer

Drehbuchautorin

Zu Gast am SchulKinoAbend für Lehrkräfte am Mittwoch, 28.09. mit RABIYE KURNAZ VS. GEORGE W. BUSH im Eva Lichtpiele

Zu Gast zum Film RABIYE KURNAZ VS. GEORGE W. BUSH am Freitag, 21.10. um 9.00 Uhr im Kino Toni (angefragt)

Laila Stieler wurde 1965 in Thüringen geboren. Nach dem Abitur arbeitete sie zunächst bei »Elektrokohle Lichtenberg«, dann beim Fernsehen der DDR, bevor sie von 1986 bis 1990 Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Babelsberg studierte. Seit 1990 arbeitet sie als Autorin, Dramaturgin und Producerin für Film- und Fernsehproduktionen.

Zu ihren bekanntesten Drehbüchern zählen STILLES LAND (1992), DIE POLIZISTIN (2000, Adolf-Grimme-Preis in Gold) und WILLENBROCK (2005, Internationaler Literaturfilmpreis), die Andreas Dresen verfilmte. Ebenfalls unter der Regie von Andreas Dresen wurde Laila Stielers Drehbuch GUNDERMANN (2018) verfilmt, wofür sie mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Weitere Drehbücher für Kinofilme von ihr sind unter anderem LIEBESLEBEN (Regie: Maria Schrader) und DIE FRISEUSE (Regie: Doris Dörrie). Zu ihren Drehbüchern für TV-Produktionen gehören MITTEN IN DEUTSCHLAND: NSU – DIE OPFER – VERGESST MICH NICHT« (2016; Regie: Züli Aladag), BRIEF AN MEIN LEBEN (2015; Regie: Urs Egger) und DIE LEHRERIN (2011; Regie: Tim Trageser), für das sie auch als Producerin verantwortlich war. Mit dem vielbeachteten Drehbuch zu TINA MOBIL (2021) über eine Verkäuferin, die mit ihrem Bäckermobil die Menschen in der brandenburgischen Provinz versorgt, schuf Laila Stieler ihre erste Serie.

2022 wurde sie mit dem Silbernen Bären für ihr Drehbuch zum Fiml RABIYE KURNAZ VS. GEORGE W. BUSH ausgezeichnet.