Pettersson und Findus – Findus zieht um

Pettersson und Findus - Findus zieht um (c) Tradwind Pictures/Foto. Anke Neugebauer

Spielfilm, Deutschland 2018, Regie: Ali Samadi Ahadi, 99 min, ab Klasse 1

Erst wenn man getrennt ist, merkt man, dass man eigentlich zusammengehört

Der Kater Findus hüpft für sein Leben gern. Am liebsten in seinem Bett auf seiner neuen Matratze. Und am allerliebsten, wenn der alte Pettersson schläft. Der ist zunehmend genervt und Findus beschließt, auszuziehen. Er ist ja schließlich auch schon ganz schön groß geworden! Mit Petterssons Handswerksgeschick wird aus dem Plumpsklo im Garten Petterssons Findus‘ erste eigene Wohnung. Findus lädt die Hühner zum Kaffee ein und hüpft von nun an wann und wo er will. Aber irgendwie ist er auch einsam. Und nachts ist es dort viel unheimlicher als man am Tag vermuten könnte. Auch Pettersson beginnt, den kleinen Quälgeist zu vermissen und wird immer trauriger. Das kann Findus natürlich nicht aushalten! Er lässt sich etwas einfallen, um seinen alten Pettersson aufzuheitern.

In der dritten Verfilmung der berühmten Kinderbuchreihe von Sven Nordquist steht die Freundschaft von Pettersson und Findus wieder im absoluten Mittelpunkt. Manchmal vergessen wir im Alltag, wieso wir die Menschen um uns herum so lieb haben. Was wir an ihnen schätzen und wie sie unser Leben bereichern und uns glücklich machen. Stattdessen sind wir genervt von Ticks und anstrengenden Charaktereigenschaften. Der Film regt zum Philosophieren über den Wert von Freundschaft, Familie und Zuhause an und fordert uns auf, das, was wir an unseren Mitmenschen lieben auch im Alltag wertzuschätzen. Die Mischung aus Animationstechnik und Realfilm eröffnet ein Gespräch über Filmtechnik und kann zum Anlass genommen werden, vielleicht selbst einmal einen kleinen Film herzustellen.

Begleitmaterial zum Film:

FilmTipp

Unterrichtsmaterial

 

[table “101” not found /]

OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch Mit Gast Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung