Dokumentarfilm, USA 2016, Regie: Matt Schrader, 93 min – ab Klasse 7
Eine Einführung in das Thema Filmmusik
Zur Zeit des Stummfilms hatte Filmmusik noch die Funktion, das Rattern der Projektoren zu übertönen. Doch spätestens seit Max Steiners Musik zu „King Kong“ im Jahr 1933 hat sich der sogenannte Score zur eigenständigen Kunstform entwickelt. Filmmusik kann verborgene Gefühle ausdrücken und gilt für manche gar als „die Seele des Films“. In einem Streifzug durch die Filmgeschichte erklärt Regisseur Matt Schrader in seinem Dokumentarfilm die Funktion der Filmmusik und erinnert an bekannte Melodien von James Bond bis Indiana Jones. Dabei befragt er berühmte Komponist*innen wie Hans Zimmer, Danny Elfman und Rachel Portman und folgt einigen von ihnen ins Studio, um die Entstehung von aktueller Filmmusik zu betrachten.
Wie wird man eigentlich Filmkomponist*in? Wie sind die donnernden Buschtrommeln in MAD MAX: FURY ROAD entstanden? Und warum werden viele moderne Actionfilme – inzwischen wieder – kaum anders vertont, als zahllose Klassiker der 1940er – und 50er Jahre? SCORE betrachtet Filmmusik als Handwerk und Kunstform. Mit seinem Schwerpunkt auf dem klassisch orchestrierten Hollywood-Score nimmt der Film aus dem riesigen Gegenstand der Filmmusik vor allem die US-amerikanischen Entwicklung in den Blick. Im Unterricht kann dies durch eine Auseinandersetzung mit europäischen Komponistenlegenden wie Ennio Morricone oder Nino Rota ergänzt werden. Die Schüler*innen können darüber hinaus versuchen, Filmausschnitte mit eigener oder bereits bestehender Musik zu unterlegen, um die Wirkung von Filmmusik selbst zu erfahren.
Für die Gespräche am Montag, dem 23.11. um 10.00 Uhr im delphi LUX – Charlottenburg und am Mittwoch, dem 25.11. um 10.00 Uhr im CineStar Treptower Park ist der Filmkomponist Johannes Repka zu Gast.
Begleitmaterial zum Film: