Tipp der Woche – HÖRDUR & ALLE KATZEN SIND GRAU

Hördur © NFP marketing & distribution GmbH / Alle Katzen sind grau © Film Kino Text

Aylin entdeckt beim Ableisten ihrer Sozialstunden ihre Leidenschaft für Pferde und Dorothy sucht nach ihrem leiblichen Vater. Bei den SchulKinoWochen Berlin gibt es vom 14. bis 25. November 2016 packende Geschichten über starke Mädchen auf der großen Leinwand zu sehen.

Hördur © NFP marketing & distribution GmbH
Hördur © NFP marketing & distribution GmbH

HÖRDUR – ab Klasse 5

Spielfilm, Deutschland 2014, Regie: Ekrem Ergün, 84 min

Die 17-jährige Aylin hat es nicht leicht: Seit dem Tod der Mutter ist der Alltag der Deutschtürkin von Pflichten bestimmt. Sie muss sich um ihren kleinen Bruder kümmern, einkaufen, kochen, waschen und Vater Hassan entlasten, der verzweifelt versucht, als Tagelöhner seine Familie durchzubringen. Niemand nimmt wahr, wie es ihr geht. In der Schule wird das verschlossene Mädchen als „Psycho“ gehänselt und gemobbt, bis Aylin eines Tages der Kragen platzt: Sie schlägt zu und zwar richtig. Zur Strafe muss sie 50 Sozialstunden auf einem Reiterhof ableisten. Dort verändert die Begegnung mit dem Isländerpferd Hördur ihr Leben. Sie fasst Zutrauen zu dem Tier und erweist sich schließlich auch als begabte Reiterin. Endlich kann Aylin ihren Traum von Freiheit und Unbeschwertheit leben und sie beginnt, für ihre Bedürfnisse zu kämpfen.

Ausführliche Informationen zum Inhalt und den Spielterminen finden Sie hier.

 

Alle Katzen sind grau © Film Kino Text
Alle Katzen sind grau © Film Kino Text

ALLE KATZEN SIND GRAU – ab Klasse 9

Spielfilm, Belgien 2014, Regie: Savina Dellicour, 88 min

Irgendetwas steht zwischen Dorothy und ihrer Familie. Die 16-Jährige schlägt immer quer und durchbricht die bürgerliche Fassade. Der Liebling aller ist so oder so die kleine Schwester und ihre Mutter weicht konsequent aus, wenn Dorothy Fragen stellt, um einem Verdacht nachzugehen: Dorothy vermutet, dass ihr Vater nicht ihr biologischer Vater ist. Um dieser immer präsenteren und stärker quälenden Frage nachzugehen, beauftragt Dorothy den Privatdetektiv Paul, der sonst vor allem von Menschen aus der wohlhabenden Brüsseler Oberschicht engagiert wird. Paul ist Dorothys Gefühl, etwas zu vermissen sehr vertraut, denn er wiederum ist sich sicher, dass Dorothy seine Tochter ist. Dorothys Mutter weist ihn mit seinen Fragen fortwährend zurück. Während die Suchpfade der Figuren immer wieder durch unerwartete Wendungen unterbrochen werden, wird immer klarer, dass sie das Geheimnis nicht alleine lüften können.

Ausführliche Informationen zum Inhalt und den Spielterminen finden Sie hier.