Einsatzmöglichkeiten des Dokumentarfilms Liebe, D-Mark und Tod

Dokumentarfilme werden im Unterricht gern eingesetzt, um Einblicke in unbekannte Welten zu ermöglichen oder ungewohnte Perspektiven zu eröffnen. Nicht umsonst gelten Dokumentarfilme bis heute als „Fenster zur Welt“ und kommen immer noch gern dann zum Einsatz, wenn der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand stattfinden soll. In dieser Fortbildung geht es darum, den Mythos vom „Fenster zur Welt“ zu hinterfragen und zu zeigen, dass Dokumentarfilme keineswegs „objektive“ Transportmittel für unbekannte Realitäten sind, sondern subjektive, künstlerische Perspektiven auf die Wirklichkeit. Wie alle anderen Filme sollten auch Dokumentarfilme im Unterricht hinsichtlich ihrer subjektiven Erzählhaltung und filmischen Gestaltung einer gezielten medienkritischen Analyse unterzogen werden. In der Fortbildung wird gemeinsam der preisgekrönte Dokumentarfilm Liebe, D-Mark und Tod von Cem Kaya beispielhaft analysiert, sowie Methoden und Vorgehensweisen erprobt, die die Filmanalyse im Unterricht erleichtern.

Ziele der Fortbildung

• Vermittlung der Grundlagen des dokumentarischen Erzählens
• Unterrichtspraktische Anregungen zum Einsatz von Dokumentarfilmen
• Beispielhafte Analyse des Films Liebe, D-Mark und Tod
• Praktische Erprobung von Methoden der Filmanalyse
• Überblick geeigneter Unterrichtsmaterialien und Quellen