Pressemitteilung vom 15.11.2018: Auftakt des Filmprogramms „17 Ziele – EINE Zukunft“

Auftakt des Filmprogramms „17 Ziele – EINE Zukunft“ bei den SchulKinoWochen Berlin 2018

Presse-Einladung zur Auftaktveranstaltung des 17 Ziele-Filmprogramms

Montag, 19. November 2018 um 10.00 Uhr, CinemaxX Potsdamer Platz

Anmeldung für Presse: berlin@schulkinowochen.de

Schulklassen diskutieren im Kino über faire Kleidung

Zum Auftakt des Filmprogramms zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung richten die SchulKinoWochen Berlin am Montag, 19. November 2018 mit dem Dokumentarfilm THE TRUE COST – DER PREIS DER MODE den Blick auf die sozialen und ökologischen Auswirkungen des globalisierten Modemarkts. Neben Gunther Beger, Abteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist Anne Neumann von FEMNET e.V. zu Gast im Kino. Im Anschluss an die Vormittagsvorstellung im Berliner CinemaxX Potsdamer Platz sprechen sie mit den über 200 angemeldeten Schüler*innen über Nachhaltigkeit in der Textilindustrie.

Mit Filmen auf die Bedürfnisse heutiger und kommender Generationen schauen

Der gezeigte Film ist Teil des Filmprogramms „17 Ziele – EINE Zukunft“ von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz in Kooperation mit Engagement Global, das sich mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 beschäftigt. Die 17 Ziele halten fest, welche Veränderungen notwendig sind, damit im Jahr 2030 allen Menschen ein gutes Leben in einer nachhaltigen, gerechten Welt möglich ist. Analog dazu beschäftigen sich die Filme aus dem Programm dem Ist-Zustand der Erde sowie den Bedürfnissen von morgen und fragen nach unserem Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.

In insgesamt rund vierzig Kinovorführungen des 17-Ziele-Filmprogramms erwarten die SchulKinoWochen Berlin in den nächsten zwei Wochen noch über 2.000 Berliner Schüler*innen. Auch sie verlegen mit Ihren Lehrer*innen den Unterricht für einen Vormittag in den Kinosaal, um sich mittels filmischer Formate mit verschiedenen Zielen für nachhaltige Entwicklung zu beschäftigen.

Der Dokumentarfilm THE TRUE COST – DER PREIS DER MODE

Konsumkritik im Kleidungsetikett

The true cost – Der Preis der Mode (c) Grandfilm

Mode wird immer billiger. Ein T-Shirt bekommen wir heute für fünf Euro. Um Kleidung so günstig herzustellen, haben Textilunternehmen ihre Produktionsstätten in Billiglohnländer wie China, Indien und Bangladesch verlagert. Dort entsteht die Kleidung unter oft menschenunwürdigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen. Der Film dokumentiert die soziale und ökologische Ausbeutung der Entwicklungsländer im Zeichen eines globalisierten Modemarkts und führt sie auf eine veränderte Einstellung gegenüber Kleidung zurück: Heute diktieren uns Industrie und Werbung die sog. „Fast Fashion“, bei der jede Woche eine neue Kollektionen präsentiert und Kleidung nur noch als austauschbares Wegwerfprodukt verstanden wird. In zahlreichen Interviews mit Opfern, Akteur*innen und Kritiker* innen der Modebranche und mit einem pointierten Off-Kommentar skizziert der Film die Entwicklung der internationalen Modeindustrie als Beispiel für die negativen Folgen der Globalisierung. Er wirft dabei gezielt zentrale Fragen auf: Wer ist verantwortlich? Warum ist die reiche Modeindustrie nicht in der Lage, für vernünftige Arbeitsbedingungen zu sorgen? Und wie kann auch jede*r Einzelne mit seinem Kaufverhalten Einfluss auf die Entwicklungen nehmen?

Weitere Informationen zum Film finden Sie unter: https://www.schulkinowochen-berlin.de/the-true-cost-der-preis-der-mode/

Informationen zum Filmprogramm „17 Ziele – EINE Zukunft“

Alle Filme aus diesem Programm bei den SchulKinoWochen Berlin können Sie auf der Webseite einsehen: https://www.schulkinowochen-berlin.de/17-ziele-eine-zukunft/

Ein Angebot von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz in Kooperation mit Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).