Dokumentarfilm, Deutschland 2021, Regie: Doris Metz & Imogen Kimmel, 96 min – ab 9. Klasse
Einblicke in das weite Spektrum von trans* Identitäten
Rikku, Mikael, Elisabeth, Julius, Cornelia, Jana und Verena – sieben trans* Menschen unterschiedlichen Alters sind an verschiedenen Punkten in ihrer Transition. Einen Teil ihres Weges haben die Regisseurinnen Imogen Kimmel und Doris Metz für ihren Dokumentarfilm TRANS – I GOT LIFE begleitet. Die Protagonist*innen geben ehrliche Einblicke in die schönen wie die schwierigen Momente ihrer individuellen Geschlechtsidentitätsfindung. Sie sprechen von befreienden und stärkenden Erfahrungen ebenso wie von Selbstzweifeln, Ängsten und Rückschlägen. Begleitet werden sie von Chirurg*innen, die Hormonbehandlungen und geschlechtsangleichende Operationen durchführen.
Von den USA über Deutschland bis nach Russland begleitet TRANS – I GOT LIFE Menschen auf ihren Lebenswegen jenseits festgeschriebener Geschlechternormen. Mit Feingefühl und ohne Begleitkommentar schenkt der Film ihnen Raum, ihre persönlichen Geschichten zu erzählen. Die Komplexität einer Transition wird in eine fluide Bildsprache und eindrückliche Klangebene übertragen. So wurde die Musik eigens für den Film komponiert, um unterschiedliche Nuancen der Gefühlswelten spürbar zu machen. Hervorgehoben werden in TRANS – I GOT LIFE neben der sozialen und rechtlichen Transition insbesondere Aspekte der medizinischen Transition. Durch die Arbeit der porträtierten Ärzt*innen werden chirurgische Eingriffe im Prozess der Geschlechtsangleichung, die im Film dokumentiert werden, sichtbar gemacht.
Begleitmaterial zum Film:
OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch 
Mit Gast 
Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung