Was klingt da im Film?

ROOTS Bärbel Neubauer (c) Arsenal
ROOTS Bärbel Neubauer (c) Arsenal

Kurzfilmprogramm mit Live-Vertonung – ab Klasse 5

LEIDER IST DIESE VERANSTALTUNG BEREITS AUSGEBUCHT!

Sirenengeheul, Seufzen, Gitarren im All – Auf der Spur von Sounds, Musik und Rhythmen

Film ist und war schon immer ein audio-visuelles Medium. Während Held*innen durch den Weltraum fliegen, Phantasiewesen in tiefsten Tiefen aufeinandertreffen, Objekte, Orte und Protagonist*innen auf der Leinwand auftauchen und wieder verschwinden, umfängt uns eine sorgfältig komponierte Klangwelt. Ob wir im Kinosessel oder zu Hause vor einem Bildschirm sitzen: es scheint, als würden Bilder und Geschichten erst zusammen mit der Tonspur zu einem umfassenden Erlebnis, das uns mitreißt, erschreckt, abstößt oder aufrüttelt.

Schon seit im Jahre 1895 die ersten sogenannten Stummfilme dem neugierigen Publikum vorgeführt wurden, gab es Musik und Geräusche die dazu gespielt wurden. Auch wenn zu der Zeit zwar noch nicht ganz geklärt war, wie eine gute Filmmusik beschaffen sein müsse, entwickelten man damals Musikpraktiken, die bis heute ihre Gültigkeit behalten haben und uns in Blockbustern bis in die Gegenwart hinein begegnen. War zu Beginn der Filmgeschichte im Kino oft ein*e Klavierspieler*in vorne live zu hören, umringen uns heute ausgeklügelte Soundsysteme, die dafür sorgen, dass die Sounds, Stimmen und die Musik auf der Tonspur aus allen Richtungen unsere Ohren erreichen.

„Was klingt da im Film?“ lädt auf eine Entdeckungsreise in die Tonspuren und Klangwelten der Filme ein. Zunächst wird ein Programm aus einigen experimentellen Kurzfilmen angeschaut und dabei dem gelauscht, was die Tonspur hören lässt. Danach werden die Schüler*innen selbst mit Klängen und Geräuschen experimentieren und einen Soundtrack zu einem Kurzfilm entwickeln und spielen.

  • A MAN AND HIS DOG OUT FOR AIR, Regie: Robert Breer, USA 1957, 2 min
  • LE TONNERRE DE JUPITER, Regie: Georges Méliès, Frankreich 1903, 4 min
  • ROOTS, Regie: Bärbel Neubauer, Deutschland 1996, 3 min
  • PACIFIC 231, Regie: Jean Mitry, Frankreich 1949, 11 min
  • PP II, Regie:  M.M. Serra,  1 min
  • DWIGHTIANA, Regie: Marie Menken, USA 1959, 4 min

Moderation und Begleitung: Eunice Martins, Komponistin und Hauspianistin des Kino Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.

OmU Original mit Untertiteln
Mit Filmgespräch Mit Gast Mit Workshop
Mit Kinoseminar der Bundeszentrale für politische Bildung


Eine gemeinsame Veranstaltung mit